Broker arbeiten im Auftrag ihrer Kunden (zum Beispiel bei Privatanlegern) und führen Börsengeschäfte durch. Dies kann die eigene Hausbank sein, aber auch Online Broker. Im Bereich des Bankensegments arbeiten professionelle Börsenhändler, die den Kauf und Verkauf der Aktien für die Kunden übernehmen.
Wer als Privatanleger Aktien oder Wertpapiere erwerben möchte, erteilt einem Broker dafür den Auftrag. Diese wird anhand eines Kauf- und Verkaufsauftrag genau festgelegt. Daraufhin führt der Broker den erteilten Auftrag an der Börse durch. Für die erbrachte Leistung steht dem Broker dann eine entsprechende Gebühr zu. In Deutschland findet ein Großteil vom Aktienhandel an der Frankfurter Börse statt, hier arbeiten naturgemäß auch die meisten Broker. Um an der Börse in Frankfurt Aktiengeschäfte durchführen zu können, wird definitiv ein Broker benötigt, der das Geschäft abwickelt.

Eine hohe Sicherheit bei Geschäften im Aktien- und Wertpapierhandel bieten lizenzierte Broker. Hier sorgt die Aufsichtsbehörde dafür, dass alle anfallenden Geschäfte am Finanzplatz mit rechten Dingen und gesetzeskonform ablaufen. Besonders im Bereich vom Online Trading mit Binären Optionen ist größte Sorgfalt geboten, da hier jeder mit bunten Webseiten und Versprechungen auf sich aufmerksam machen kann. Als Kunde ist es dann oftmals nur sehr schwer genau zu erkennen, was sich bei diesem Angebot verbirgt.
Besonders beim Handel bei Binäroptionen, welche an den internationalen Finanzmärkten gehandelt werden, ist darauf zu achten, dass die ausgewählten Anbieter einer staatlichen und strengen Aufsicht unterliegen. Welche Behörde dabei genau für die Überwachung der Broker zuständig ist, hängt vom jeweiligen Standort ab.

Broker sind nicht nur bei der Finanzaufsicht gemeldet, sondern auch bei Behörden in europäischen Ländern, wo sie ihre Arbeite anbieten und als Finanzdienstleistung entsprechend registriert sind.
Die gesetzliche Grundlage für die Arbeit der Broker (Vorschriften und Kontrollen) werden durch EU Finanzrichtlinien und den Rahmenvorgaben von jedem Mitgliedsstaat im EU Raum gesetzt. Eine solche Regelung umfasst dabei gut 200 Seiten.

Für Broker gibt es wichtige Vorschriften, die unbedingt eingehalten werden müssen, dazu zählen:
Die Gelder der Kunden müssen unabhängig vom jeweiligen Vermögen des Geldinstituts auf extra Konten verwaltet werden. Damit ist sichergestellt, dass im Falle einer Insolvenz das Geld nicht mit in den Konkurs fließt.
Broker sind verpflichtet der Finanzaufsicht, in regelmäßigen Abständen Auskunft und Berichte über ihre Finanzgeschäfte vorzulegen.
Kundengelder müssen einer Einlagensicherung unterliegen.
– Broker dürfen nicht überschuldet sein, dadurch ist sichergestellt, dass Kapital ausbezahlt werden kann.

Durch die Einlagensicherung ist das Geld von Kunden bis zu einer bestimmten Höchstgrenze bei einer plötzlichen Pleite sicher. Gerade bei einem unregulierten Broker ist die Gefahr einer Insolvenz deutlich höher.